„Einige Banken haben sich gewundert“

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„Einige Banken haben sich gewundert“

Der Spezialglashersteller Schott hat nach zehn Jahren erstmals wieder einen Schuldschein platziert. Dieses Mal haben die Mainzer mit DEBTVISION eine digitale Plattform genutzt, um das drei Jahre laufende Papier an den Markt zu bringen. „Uns war es dabei wichtig, einen bankenunabhängigen Ansatz zu fahren“, erklärt Dieter Worf, Head of Treasury bei Schott.

Denn das Schott-Treasury hat den jüngsten Schuldschein, der auf ein Volumen von 30 Millionen Euro kommt, komplett selbst arrangiert. Und das, obwohl DEBTVISION den Schuldschein-Platzhirsch LBBW und die Börse Stuttgart zu seinen Gesellschaftern zählt. „Wir wollten die kompletten Vorteile einer solchen Plattform heben. Dazu gehört, dass wir eine solche Transaktion auch ohne Hilfe einer Bank stemmen können“, sagt Worf. Das Vorgehen hat in der Bankenwelt durchaus für Aufsehen gesorgt: „Einige Banken haben sich gewundert und noch einmal gefragt, ob wir wirklich exklusiv über die Plattform gehen wollen“, erzählt Worf. Aus seiner Sicht müssen sich die Institute darauf einstellen, dass sie in Zukunft bei standardisierten Fremdkapitalprodukten keine Rolle mehr spielen könnten. Gleichzeitig betont Worf, dass die Kernbanken, zu denen auch die Stuttgarter Landesbank gehört, wichtig bleiben. „Bei größeren Emissionen über 100 Millionen Euro ist man als Unternehmen sicher auf die Vermarktungskraft der Banken angewiesen.“

Lesen Sie hier den kompletten Artikel und das Interview in dem e-Magazin DerTreasurer Ausgabe 4 vom 21.02.2019:
https://www.dertreasurer.de/e-magazin/

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